FÖRDERUNG
Die Anlaufstelle Perspektive Arbeit & Gesundheit Metropolregion Hamburg ist ein Leitprojekt der Metropolregion Hamburg. Das Projekt wird gefördert von der Metropolregion Hamburg, der IKK - Die Innovationskasse und der Deutschen Rentenversicherung Nord. Die Projektdurchführung liegt beim Verein Arbeit & Gesundheit e.V.
Damit entsteht ein überregionales Beratungsangebot, das allen Betrieben und Beschäftigten in der Metropolregion Hamburg offensteht. Das Angebot ist dezentral, niedrigschwellig, unparteilich, kostenlos sowie auf einen schnellen Beratungsbedarf ausgerichtet. Es stärkt durch Vermittlung und Vernetzung gleichzeitig den Zugang zu weiteren bestehenden Angeboten u.a. von Arbeitsagenturen, Kommunen, Renten- und Unfallversicherungsträgern.
Die Förderung trägt der Entwicklung Rechnung, dass sich auch in Norddeutschland die Zahl der Krankheitstage aufgrund psychischer Erkrankungen in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt hat. Zusätzlich verringert sich das Potenzial an Fachkräften. Eine wichtige Aufgabe ist somit, langwierige Erkrankungen und frühzeitige Verrentungen zu verhindern. Das Förderprojekt versteht sich hierbei als sozial- und wirtschaftspolitische Maßnahme, die den Belastungen für die Betroffenen entgegenwirken, aber auch den betriebs- und volkswirtschaftlichen Schaden eingrenzen soll.
Die Metropolregion Hamburg finanziert das Projekt mit gut 630.000 Euro für eine Laufzeit von drei Jahren. Die IKK Nord und die Deutsche Rentenversicherung Nord beteiligen sich mit knapp 190.000 Euro. Die Hansestadt Lübeck ist federführend und übernimmt als Antragstellerin das Projektmanagement und richtet die Beratungsstelle ein.
Die Projektidee wird ebenfalls vom DGB Nord, der Unfallkasse Nord, dem Amt für Arbeitsschutz bei der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz in Hamburg, dem Sozialministerium in Schleswig-Holstein, dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung und dem DGB Bezirk Niedersachsen-Bremen-Sachsen-Anhalt unterstützt.
Um eine langfristige Finanzierung der Beratungsstelle Metropolregion Hamburg sicher stellen zu können, möchten wir weitere Förderer für das Projekt gewinnen.